Was hat dich dazu bewogen, dich für unsere Schule zu entscheiden? Welche Faktoren waren ausschlaggebend für deine Wahl?
Im Vergleich zu einer gewöhnlichen EFZ-Ausbildung bietet der Weg über eine Privatschule den Vorteil, dass man den praktischen und theoretischen Teil trennen kann und sich so zuerst auf das eine und dann das andere konzentrieren kann. Ein Pluspunkt vom kaz sind die kleinen Klassen, was dabei hilft, nicht unter einer Menge von Schülern unterzugehen und die Lehrpersonen die Kapazität haben, sich Fragen von einzelnen Schülern anzunehmen.
Was war für dich das Beste an deinen zwei Jahren an unserer Schule? Gibt es bestimmte Erfahrungen oder Highlights, die dir besonders in Erinnerung geblieben sind?
Ich hatte Glück, eine gute Klasse zu haben, was ansträngende Tage um einiges angenehmer machte. Für mich war das Kick-off, an dem wir unser lang und hart erarbeitetes Produkt präsentierten, ein Höhepunkt. Ebenfalls dazu zählen die unterhaltsamen Momente, welche sich in unserer Klasse ergaben. Und abschliessend sicher auch zu sehen, wie weit man in den 2 Jahren gekommen ist, was man alles gelernt und erlebt hat.
Wie bist du zu deinem Praktikumsplatz gekommen? Hast du Tipps oder Ratschläge für andere, die nach einem Praktikumsplatz suchen?
Es ist wichtig zu zeigen, was einen ausmacht und dabei herauszustechen. In meinem Fall habe ich meinen Lebenslauf in eine PowerPoint-Präsentation umgewandelt, welche ich mit Animationen und Soundeffekten versah. Dadurch konnte ich auf mich aufmerksam machen und dabei meine Stärken in den Vordergrund rücken. Hauptsache man bleibt in Erinnerung. Zusätzlich kann es helfen etwas auszuprobieren. Meine Praktikumsfirma hatte kein Praktikum ausgeschrieben, aber ich habe mein Glück versucht und einfach angefragt, ob es nicht doch die Möglichkeit dazu gibt.
Wie hast du dich auf die Prüfungen vorbereitet? Welche Lernmethoden oder Strategien haben sich für dich als besonders effektiv erwiesen?
Ich bin nicht sonderlich ein Fan vom Lernen. Die Freizeit ist für anderes gedacht. Deshalb versuche ich möglichst viel im Unterricht mitzunehmen. Mit aktiven Mitarbeiten und Notizen schreiben, (auch wenn diese nur dazu da sind, um aufmerksam zu bleiben) konnte ich das meiste aus dem Unterricht behalten. Bei Unklarheiten sollte man einfach nachfragen. Oft ist man nicht allein und die Mitschüler können von einer anderen Erklärung profitieren. Persönlich ist es wichtig, neues Wissen für mich zu «übersetzen», sodass es in meinem Kopf Sinn macht. Ich selbst mag alles möglichst simpel zu halten und Konzepte herunterbrechen sowie mit bestehendem Wissen zu verknüpfen. Wenn man Verbindungen oder «Eselsbrücken» baut, kann man sich besser daran erinnern und dabei das Wichtigste behalten. Um zu überprüfen, ob man das Gelernte wirklich verstanden hat, kann man das neue Wissen jemandem anderen oder sich selbst erklären. Wenn man das einfach verständlich machen kann, so hat man es wirklich verstanden.
Hast du irgendwelche Tipps für zukünftige Lernende, die sich auf ihre Zeit an unserer Schule vorbereiten? Gibt es bestimmte Dinge, auf die sie sich besonders konzentrieren sollten?
Es ist nicht schlimm, wenn einem ein Fach nicht liegt. Anstatt die ganze Energie dafür zu verwenden, in einem Fach so gut zu werden wie in den anderen, kann man schauen, dass man genügend in dem ist, welches eine Schwierigkeit bereitet und lieber in den Fächern, die einen mehr interessieren, zu fokussieren. Es kann sicher nicht schaden, verschiedene Ansätze aufzuprobieren.
Auch wenn das Ergebnis nicht das erhoffte ist, kann man wertvolle Erfahrungen daraus ziehen. Man ist schliesslich in der Schule, um zu lernen.
Wie hat dich deine Zeit an unserer Schule persönlich weiterentwickelt? Gibt es bestimmte Fähigkeiten oder Eigenschaften, die du während dieser Zeit besonders entwickelt hast? Oder Hobbys?
Themen für Vorträge oder Projektarbeiten habe ich stets so ausgewählt, dass ich etwas erarbeite, was mich ohnehin interessierte. So habe ich mehr zu Fitness und dem dazu gehörigen Training gelernt. Der regelmässige Gang zum Fitnessstudio war anstrengend, bot aber einen körperlichen Ausgleich zu Schulunterricht.
Welche Lehrperson hat einen besonderen Eindruck bei dir hinterlassen und dich während deiner Zeit an unserer Schule besonders geprägt und wieso?
Ich konnte vorher noch nie etwas mit Französisch anfangen, jedoch hat unsere Französisch-Lehrer den Unterricht so abwechslungsreich gestaltet und den Inhalt auf die Klasse angepasst, dass es einem leicht fiel, das Gelernte anzuwenden. Durch seinen Unterricht konnte ich mein Interesse an Französisch finden und etwas sehr Nützliches dazu lernen.
Würdest du unsere Schule anderen weiterempfehlen? Wenn ja, was wären deine Gründe dafür?
Ein grosser Vorteil dieser Schule sind die Lehrer, welche sich Mühe für Ihre Schüler geben und zusätzlich ist die Ausbildung im kaufmännischen Bereich eine solide Grundausbildung, welche man in jedem Beruf gebrauchen kann.
Weitere Informationen zur Ausbildung: Kauffrau/Kaufmann EFZ