Vielseitiger, digitalisierter und praxisorientierter:
Die neue KV-Ausbildung (Kaufmann/Kauffrau EFZ)
Über die Zukunft der kaufmännischen Berufe wurde in den letzten Jahren viel geschrieben und spekuliert. Wird es den Beruf des Kaufmanns und der Kauffrau in einigen Jahren noch geben? Wie schnell schreitet die Automatisierung in Büros voran? Das KV – ein Auslaufmodell?
Die kaufmännischen Ausbildungsbranchen haben sich eingehend mit dieser Problematik befasst, haben die Bedürfnisse der Betriebe analysiert und sich mit Zukunftsforschern ausgetauscht. In Kombination mit den neusten Erkenntnissen der beruflichen Bildung entstand daraus eine umfassende Überarbeitung des kaufmännischen Berufs.
Tätigkeiten, die sich nicht automatisieren lassen
Ein Grundgedanke ist dabei zentral: Kaufleute üben verstärkt jene Tätigkeiten aus, die sich nicht vollständig automatisieren lassen: Kundengespräche führen, interkulturelle Zusammenarbeit im Team fördern, Daten aufbereiten und Schlüsse daraus ziehen, Marketingkanäle nutzen und Projekte betreuen.
In der Umsetzung sind Schulen und Betriebe gleichermassen gefordert. Die Ausbildungsziele wurden detailliert ausgearbeitet und sinnvoll auf die drei Lernorte Schule, Betrieb und überbetrieblicher Kurs verteilt. Die Vermittlung der Inhalte muss neu handlungsorientiert erfolgen, was insbesondere an den Schulen und in gewissen Fächern ein Umdenken erfordert. Voci-Tests? -- Sind als Basis noch immer notwendig, aber die Kenntnisse werden umgehend weiterverarbeitet, in berufliche Situationen verwoben, mit fiktiven Kundengesprächen geübt und in Trainingseinheiten und Praxisaufträgen gefestigt. Um die Abkehr von der reinen Fächerlogik noch mehr zu betonen, wurden die bisherigen Fächerbezeichnungen komplett weggelassen. Die Abschlussprüfungen legen die künftigen Lernenden in Handlungskompetenzen ab, welche die wichtigsten beruflichen Situationen abbilden und das Basiswissen in Deutsch, Englisch, Informatik, Wirtschaft inkl. Buchhaltung, Allgemeinbildung und Bildung in beruflicher Praxis zu einem grossen Ganzen verknüpft.
Konsequent praxisorientiert
Das kaz. kaufmännische Ausbildungszentrum Aarau, seit 2020 eine private, staatlich anerkannte kaufmännische Berufsfachschule auf dem Platz Aarau, befindet sich im Endspurt für den Start der neuen Ausbildung im August. Die Umstrukturierung ist aufwändig und verlangt von den Beteiligten viel Engagement. Das kaz. sieht der neuen Zeitrechnung jedoch ausgesprochen positiv entgegen: Es gibt für die Mitarbeitenden des kaz. nichts Schöneres als jugendliche und erwachsene Lernende aller Altersstufen durch einen sinnvollen Lehrgang begleiten zu dürfen, der sie optimal auf ihre berufliche Zukunft vorbereitet, konsequent praxisorientiert gestaltet ist, spannende Inhalte bietet und in der Methodik an die Bedürfnisse der heutigen Gesellschaft angepasst ist.
Büffeln im stillen Kämmerlein und schier unerträglicher Notendruck waren gestern. Die überarbeitete Ausbildung bietet ein Maximum an Kommunikation, Projektarbeit, digitaler Umsetzung und Selbstkompetenz. Die überarbeitete kaufmännische Grundbildung schenkt neues Selbstvertrauen und Motivation und macht die Lernenden fit für ihre berufliche Zukunft in den Bereichen Handel, Planung, Marketing, Big Data und Kundenberatung.
2 Jahre schulische Ausbildung – 1 Jahr Vollzeitpraktikum
Die Ausbildung zum Kaufmann und zur Kauffrau EFZ kann am kaz. Aarau auf schulischem Weg absolviert werden: Die Lernenden durchlaufen zunächst während 2 Jahren den schulischen Teil der Ausbildung und festigen anschliessend das Gelernte während 1 Jahr in einem Vollzeitpraktikum im Betrieb. Dieses Modell hat für lernende Person und Betrieb nur Vorteile: Die Lernenden können nach und nach im (neuen) Beruf ankommen und sich in die Ausbildungsmethodik eindenken, schulische Lücken können geschlossen, Kompetenzen aufgebaut und die beruflichen Perspektiven in Ruhe geplant werden. Die Betriebe erhalten Lernende, welche sofort in den wichtigsten Tätigkeiten eingesetzt werden können, die sich bereits eingehend mit der kaufmännischen Welt befasst haben und zielorientiert die betriebliche Ausbildungsetappe während 5 Tagen in der Woche durchlaufen. Die Abschlussprüfungen sind dieselben wie jene, welche Lernende der klassischen KV-Lehre absolvieren, was die beiden Ausbildungswege gleichwertig macht.
Die kaufmännischen Ausbildungsbranchen haben sich eingehend mit dieser Problematik befasst, haben die Bedürfnisse der Betriebe analysiert und sich mit Zukunftsforschern ausgetauscht. In Kombination mit den neusten Erkenntnissen der beruflichen Bildung entstand daraus eine umfassende Überarbeitung des kaufmännischen Berufs.
Tätigkeiten, die sich nicht automatisieren lassen
Ein Grundgedanke ist dabei zentral: Kaufleute üben verstärkt jene Tätigkeiten aus, die sich nicht vollständig automatisieren lassen: Kundengespräche führen, interkulturelle Zusammenarbeit im Team fördern, Daten aufbereiten und Schlüsse daraus ziehen, Marketingkanäle nutzen und Projekte betreuen.
In der Umsetzung sind Schulen und Betriebe gleichermassen gefordert. Die Ausbildungsziele wurden detailliert ausgearbeitet und sinnvoll auf die drei Lernorte Schule, Betrieb und überbetrieblicher Kurs verteilt. Die Vermittlung der Inhalte muss neu handlungsorientiert erfolgen, was insbesondere an den Schulen und in gewissen Fächern ein Umdenken erfordert. Voci-Tests? -- Sind als Basis noch immer notwendig, aber die Kenntnisse werden umgehend weiterverarbeitet, in berufliche Situationen verwoben, mit fiktiven Kundengesprächen geübt und in Trainingseinheiten und Praxisaufträgen gefestigt. Um die Abkehr von der reinen Fächerlogik noch mehr zu betonen, wurden die bisherigen Fächerbezeichnungen komplett weggelassen. Die Abschlussprüfungen legen die künftigen Lernenden in Handlungskompetenzen ab, welche die wichtigsten beruflichen Situationen abbilden und das Basiswissen in Deutsch, Englisch, Informatik, Wirtschaft inkl. Buchhaltung, Allgemeinbildung und Bildung in beruflicher Praxis zu einem grossen Ganzen verknüpft.
Konsequent praxisorientiert
Das kaz. kaufmännische Ausbildungszentrum Aarau, seit 2020 eine private, staatlich anerkannte kaufmännische Berufsfachschule auf dem Platz Aarau, befindet sich im Endspurt für den Start der neuen Ausbildung im August. Die Umstrukturierung ist aufwändig und verlangt von den Beteiligten viel Engagement. Das kaz. sieht der neuen Zeitrechnung jedoch ausgesprochen positiv entgegen: Es gibt für die Mitarbeitenden des kaz. nichts Schöneres als jugendliche und erwachsene Lernende aller Altersstufen durch einen sinnvollen Lehrgang begleiten zu dürfen, der sie optimal auf ihre berufliche Zukunft vorbereitet, konsequent praxisorientiert gestaltet ist, spannende Inhalte bietet und in der Methodik an die Bedürfnisse der heutigen Gesellschaft angepasst ist.
Büffeln im stillen Kämmerlein und schier unerträglicher Notendruck waren gestern. Die überarbeitete Ausbildung bietet ein Maximum an Kommunikation, Projektarbeit, digitaler Umsetzung und Selbstkompetenz. Die überarbeitete kaufmännische Grundbildung schenkt neues Selbstvertrauen und Motivation und macht die Lernenden fit für ihre berufliche Zukunft in den Bereichen Handel, Planung, Marketing, Big Data und Kundenberatung.
2 Jahre schulische Ausbildung – 1 Jahr Vollzeitpraktikum
Die Ausbildung zum Kaufmann und zur Kauffrau EFZ kann am kaz. Aarau auf schulischem Weg absolviert werden: Die Lernenden durchlaufen zunächst während 2 Jahren den schulischen Teil der Ausbildung und festigen anschliessend das Gelernte während 1 Jahr in einem Vollzeitpraktikum im Betrieb. Dieses Modell hat für lernende Person und Betrieb nur Vorteile: Die Lernenden können nach und nach im (neuen) Beruf ankommen und sich in die Ausbildungsmethodik eindenken, schulische Lücken können geschlossen, Kompetenzen aufgebaut und die beruflichen Perspektiven in Ruhe geplant werden. Die Betriebe erhalten Lernende, welche sofort in den wichtigsten Tätigkeiten eingesetzt werden können, die sich bereits eingehend mit der kaufmännischen Welt befasst haben und zielorientiert die betriebliche Ausbildungsetappe während 5 Tagen in der Woche durchlaufen. Die Abschlussprüfungen sind dieselben wie jene, welche Lernende der klassischen KV-Lehre absolvieren, was die beiden Ausbildungswege gleichwertig macht.